Kapellmeisterworkshop mit Miro Saje

Am Samstag, dem 4. März 2017 hatte der Musikverein Heilbrunn die Ehre, als Kurs-Orchester für den diesjährigen Kapellmeisterworkshop des steirischen Blasmusikverbandes zu fungieren.

Landeskapellmeisterstellvertreter Gerald Oswald gelang es heuer nach Thomas Doss, Isabelle Ruf-Weber, Maurice Hamers und Jacob de Haan mit Miro Saje wieder eine führende Persönlichkeit aus der internationalen Blasmusikszene als Dozenten zu gewinnen. Miro Saje ist ein slowenischer Dirigent, der mit dem Landesjugendblasorchester Steiermark bereits große Erfolge feiern konnte. So gewann das Orchester unter seiner Leitung im Oktober 2015 nicht nur den ersten internationalen Jugendblasorchesterwettbewerb in Linz, sondern im Juli 2016 auch den CISM Jugendblasorchesterwettbewerb in Schladming.

Josef Bratl mit Miro Saje

6 aktive und ca. 50 passive Teilnehmer aus der gesamten Steiermark trafen sich bereits am Freitag, dem 3. März in Laubegg, um viele Informationen bezüglich Basiswissen, Schlagtechnik und Beidhändigkeit beim Dirigieren von Miro Saje zu erfahren. Außerdem analysierten sie die Partituren und bereiteten sich für die Lehrprobe am darauffolgenden Tag vor.

Eben bei dieser Lehrprobe durfte der Musikverein Heilbrunn als Workshop-Orchester dienen und mit den 6 aktiven Teilnehmern Angela Stenitzer, Lisa Pürcher, Gerald Dirnbauer, Johannes Mosbacher, Johannes Neuhold und Christoph Posch proben. Sie erhielten außerdem nochmals wertvolle Tipps vom Profi Miro Saje.

Aber nicht nur die Workshop-Teilnehmer konnten an diesem Tag viel lernen. Durch eine abschließende Probe des Stückes „Terra Mystica“, die Miro Saje mit dem Musikverein Heilbrunn durchführte, erfuhren auch wir Musiker sehr viel bezüglich Klangbalance, Rhythmik und Zusammenspiel. Besonders wertvoll ist dies natürlich, da „Terra Mystica“ das Pflichtstück für den heurigen Bundeswettbewerb in Ossiach sein wird. Die Vorbereitungen für diesen Wettbewerb sind also bereits in vollem Gange und durch die Arbeit mit Miro Saje konnten wir auf jeden Fall sehr vieles Lernen, das wir (hoffentlich) im September beim Bundeswettbewerb umsetzen können!